…. einer lieben kompetenten Freundin ans Vet-Amt
Wie unterschiedlich man doch den Hof beurteilen kann ?
Ich darf es posten.
Und ich freue mich gerade deshalb darüber, weil es die Kompetenz eines guten Züchters zeigt und auch das Engagement im Tierschutz.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mit großer Bestürzung habe ich von dem Gerichtsbeschluss des Verwaltungsgerichts Koblenz erfahren, wonach ein Großteil der Hunde des Gnadenhofs Eifel von Liane Olert in Harscheid abgegeben werden soll. Der Gerichtsbeschluss stützt sich u.a. auf einen unangekündigten Besuch des Veterinäramtes im Oktober. Bemängelt wurde u.a. verfilztes Fell, getrockneter Kot im Ruhebereich.
Ich möchte Ihnen hiermit kurz meine Erfahrungen mit dem Gnadenhof mitteilen:
Seit fast 35 Jahren züchte ich unter dem VDH geschützten Zuchtstättennamen „vom Drachenfels“ den ungarischen Herdenschutzhund Kuvasz und kenne mich ein wenig mit dem Schutzverhalten von HSH aus .
Seit 30 Jahren bin ich als Zuchtwartin des VDH/FCI Klubs für Ungarische Hirtenhunde e.V. tätig.
Zu meinen Aufgaben gehört neben der Beurteilung von
– zur Zucht angemeldeten Hunden,
– der Welpen zur Wurfabnahme,
– insbesondre auch die Besichtigung neuer geplanter Zuchtstätten:.
Wie sind die Hunde untergebracht:
– gibt es Auslaufmöglichkeit,
– gibt es womöglich Gefahrenquellen, wie giftige Pflanzen, ungesicherte Treppen,
– wie gepflegt sehen die Hunde aus,
– wieviel Zeit kann vom potentiellen Neuzüchter für die Betreuung der Welpen aufgewendet werden,
– wo wird welches Futter zubereitet,
– gibt es Kontakt zu Besuchern,
– werden die Vorgaben des Tierschutzgesetzes eingehalten, etc.
Soviel vorweg.
Den Gnadenhof von Liane Olert kenne ich schon viele Jahre, zum einen von Facebook und zum anderen, da ich hier immer vorbeikomme, wenn ich einen Welpenkäufer mit einem von mir gezüchteten Kuvasz, besuche und dort immer kurz anhalte.
Anlässlich unseres 100Jährigen KfUH Klubjubiläums 2022 wurden bei der Feier Spenden für eine besondere Tierschutzorganisation, in diesem Jahr dem Gnadenhof Eifel von Liane Olert, gesammelt und ich durfte die Spende unseres Klubs an Liane Olert vom Gnadenhof Eifel im Dezember 2022 übergeben.
Dieser Besuch hat mich wieder einmal ganz besonders begeistert.
– Alles picobello sauber,
– es gibt keine Zwinger sondern einen riesengroßen sicher eingezäunten Garten, wo die Hunde sich in Gruppen frei, ohne Gefahrenquellen wie z.B. giftige Pflanzen, oder ungesicherte Treppen frei bewegen können.
– Auch im Haus können sich die Hunde ohne Gefahrenquellen, wie ungesicherte Treppen oder giftige Zimmerpflanzen, in Gruppen frei bewegen.
– 24/7 ist Frau Olert für ihre Hunde da, knuddelt und beschäftigt sich mit ihnen.
– Ihre Hundekörbchen oder Hundeecken waren mit sauberen Decken ausgestattet und Frau Olert war sehr stolz auf ihre Vorratskammer mit all den vielen Decken, die sie gespendet bekommt.
– Besonders beeindruckt hat mich der enorme Vorrat an TK-Futter und das Management, diese Mengen zu organisieren, zu speichern und zuzubereiten.
– Alle Hunde machten einen offensichtlich gesunden, gut genährten und bestens gepflegten Eindruck, es gab auch keine Anzeichen von Bissverletzungen etc.
– Und natürlich neigen kastrierte Hunde dazu ganzjährig und schneller zu verfilzen, als intakte Hunde.
Ganz besonders hat mich damals die unglaublich neugierige, freundliche und offene Art der Hunde, speziell auch der Herdenschutzhunde, begeistert.
Ich möchte Sie daher bitten, Ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken.
Wenn ein großer Teil dieser Hunde, sollte der Gerichtsbeschluss endgültig sein,
– daraufhin in die sowieso schon hoffnungslos überfüllten, Tierheimzwinger abgeschoben wird,
– die Zwinger im Tierheim bestenfalls einmal pro Tag von Kotresten gesäubert werden,
– und, wenn sie Glück haben einmal pro Tag Zuspruch und eine Streicheleinheit erhalten,
– wenn einige vielleicht noch „ mehr Glück“ haben und „adoptiert“ werden,
– die „neuen Adoptiveltern“ womöglich zig Stunden am Tag ihrem Beruf/ ihren Kinder gerecht werden müssen und sich nicht, wie Frau Olert, 24/7 um die Fellnase kümmern, sie in den Arm nehmen, Herzen und streicheln können,
– die „neuen Adoptiveltern“ u.U. mit deren Eigenheiten und Traurigkeit weil sie von ihrem Frauchen getrennt wurden, nicht fertig werden,
– somit womöglich aus ihrer eigenen Hundesicht kein besseres Leben haben,
….dann sind Sie dafür mitverantwortlich.
Wäre da nicht eine Alternative, wie sie Liane Olert praktiziert, für die Betroffenen Hunde die bessere Lösung?
Gerne möchte ich Ihnen anbieten, bei einer erneuten öffentlichen Besichtigung eine/n Ihrer Mitarbeiter/innen zu begleiten.
Mit freundlichen Grüßen
Hildegard Meyer
Zuchtbuchstelle des Klubs für Ungarische Hirtenhunde e.V.
Zuchtwartin im Klub für Ungarische Hirtenhunde e.V.
Lieben lieben Dank Hildegard…
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Ganz im Gegensatz dazu die beiden Menschen, die meinen Hof mit ihrem Hass überziehen. Beide haben mit Tierschutz nicht wirklih etwas zu tun, ihre Hauptkompetenz liegt im Vermehren von Bordeaux-Doggen. Ein ganzes Jahrzehntt wurden Welpen produziert und verramscht. Mit die ersten Tierschutzhunde dort sind meine Pflegehunde. Und der Welpennachwuchs steht dort bereits wieder in den Startlöchern. Zwei Welpchen sind schon wieder in the house….
Honi soit qui mal y pense…..
In diesem Sinne eine gute Nacht – morgen wieder mehr.
Liebe Grüsse
Liane und Rudel
Bitte unterstütze auch du die Petition zum erhalt des Gnadenhof!