Von Rudelleben
Und evtl bin ich momentan auch ein wenig sensibilisiert.
Nichts desto trotz hat die Kaltschnäuzigkeit mit der versucht wird Stimmung zu machen mit der Behauptung Frau Olert würde den Holocaust bzw den Progrom manipulativ nutzen, wahlweise verherrlichen oder instrumentalisieren einen ganz neuen Gipfel der Diskreditierung erreicht.
Und dies nur weil als Motto des Hoffest „Gegen das Vergessen“ in Gedenken an drei Hunde gewählt wurde.
Ja das Datum hat sich zufällig überschnitten.
Und jeder hat in der Schule über die Kristallnächte gelernt, dennoch wage ich zu bezweifeln dass die Mehrheit der Bürger das Datum überhaupt aus dem Stegreif nennen könnte.
Auch Aufrufe Dritte unter Druck zu setzen sind nichts Neues.
Die Liste derer denen man das Leben schwer machen soll bis sie sich öffentlich gegen Frau Olert stellen und an Verleumdungen beteiligen ist Wohl bekannt und auch Ich wurde genannt weil ich mich gewagt habe neutral unter dem Grundsatz In dubio pro reo zu schreiben.
Was der oberste Grundsatz des geltenden Recht ist.
Nun ist der Ben Kurier Staatsfeind Nr. 1
Und wieder wird zu Beschwerden und Meldungen aufgerufen um einen Shitstorm und Druck zu erzeugen:
Zitat der öffentlichen Seite „Tim Reichelt “
„Update: Wie der Presserat mitteilt hat Ben Kurier die Selbstverpflichtungserklärung nicht abgegeben, daher ist die Landesmedienanstalt RLP zuständig. Bitte Beschwerden dorthin senden.“
Ein klarer Aufruf zur Denunziation.
Ihr verzeiht dass ich mich nun der gleichen Mittel wie die Seite Tim Reichelt bediene und mit Zitaten arbeite.
Die Seite bemüht den Pressekodex, ohne sich klar zu sein dass sie selbst ihn seit Monaten mit Füßen treten und gegen jede Regel der seriösen Berichterstattung verstoßen.
Zitat:
„Dirk Kaschinski, Inhaber und Betreiber von Ben Kurier und Verfasser des gestrigen Artikels inkl. Interviewer der Besucher des Giardienfestes am 9./10. 11 arbeitete so unsauber, das inzwischen einige Beschwerden beim Presserat eingegangen sind.“
Giardienfest? Soso…
Hierzu spare ich mir jeden Kommentar.
Nur soviel, Giardien kann man sich tatsächlich überall einfangen, meistens sogar asymptomatisch. Selbst in Tierkliniken mit dem höchsten Hygienestandard ist die Ansteckung möglich.
Zitat:
“Ziffer 2 Sorgfalt
Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen.“
Im Gegensatz zum Ben Kurier der lediglich Aussagen wahrheitsgemäß wiedergibt ist es doch die Seite Tim Reichelt die seit Monaten Gerüchte und Vermutungen als Tatsachen ausgibt.
Wohingegen der Ben Kurier niemals behauptet hatte dass das gesagte der Wahrheit entspricht. Es besteht ein großer Unterschied zwischen der wahrheitsgemäßen Wiedergabe einer Aussage und der Behauptung die Aussage entspräche der Wahrheit.
Auch persönliche Eindrücke der Reporter waren immer als subjektiv gekennzeichnet, ergo keine Behauptung.
Zitat
„Ziffer 9 – Schutz der Ehre
Es widerspricht journalistischer Ethik, mit unangemessenen Darstellungen in Wort und Bild Menschen in ihrer Ehre zu verletzen.“
Oh, ganz dünnes Eis.
Die Liste der Beleidigungen und Ehrverletzungen gegen Frau Olert ist so lang dass sie den Rahmen sprengen würde.
Hinzu kommen unzählige Verstöße gegen Persönlichkeitsrechte durch die Veröffentlichung von Namen, Adressen und der Unterlassung der Anonymisierung bei der Nutzung von Screenshots.
Zitat
„Richtlinie 13.1 – Vorverurteilung
Die Berichterstattung über Ermittlungs- und Gerichtsverfahren dient der sorgfältigen Unterrichtung der Öffentlichkeit über Straftaten und andere Rechtsverletzungen, deren Verfolgung und richterliche Bewertung. Sie darf dabei nicht vorverurteilen. Die Presse darf eine Person als Täter bezeichnen, wenn sie ein Geständnis abgelegt hat und zudem Beweise gegen sie vorliegen oder wenn sie die Tat unter den Augen der Öffentlichkeit begangen hat.
[…]
Ziel der Berichterstattung darf in einem Rechtsstaat nicht eine soziale Zusatzbestrafung Verurteilter mit Hilfe eines „Medien-Prangers“ sein. Zwischen Verdacht und erwiesener Schuld ist in der Sprache der Berichterstattung deutlich zu unterscheiden.“
Auch hier unzählige Beispiele in denen Vermutungen als Tatsachen hingestellt wurden und ganz besonders die Aufrufe jedem zu schaden der sich neutral oder Pro Gnadenhof äußert.
Wer im Glashaus sitzt… Ihr kennt den Rest.
Was jedoch immer wieder auffällig ist, sobald in irgendeiner Weise Kritik an der meines Erachtens absolut unseriösen Meinungsmache der Seite Tim Reichelt geübt wird, tauchen irgendwelche Leute auf die zwanghaft versuchen das Thema zu wechseln und auf die Hunde zu lenken.
Die sind jedoch nicht das Thema.
Und da wäre auch gar keine objektive Diskussion möglich, da jeder vermeintliche Beweis amtlich verifiziert werden muss und weder Veterinäramt noch Gerichte dies öffentlich diskutieren.
Behauptungen sind jedoch keine Tatsachen und werden es auch nicht durch Wiederholung.
Zudem ist es absolut irrelevant inwiefern Frau Olert schuldig oder unschuldig ist und auch wie gerechtfertigt oder ungerechtfertigt Beschlüsse waren.
Dies haben Gerichte zu beurteilen.
Unstrittig ist jedoch die perfide Art und Weise wie Meinung gemacht wird und dazu aufgerufen dritten zu schaden nur weil Einem nicht gefällt was sie sagen.
Das erinnert tatsächlich an das Vorgehen in einem totalitären System.
Mobbing ist kein Kavaliersdelikt und Rufmord ebenso wenig.