Aus eigener Sicht kennen wir leider den Gnadenhof Eifel nicht, dem gerade die Räumung droht. 51 z. T. sehr alte und kranke Hunde werden dort seit vielen Jahren betreut, nach Vorwürfen über angeblich nicht artgerechte Haltung oder beanstandenswerte Zustände, so die Behörden, sei der Gnadenhof zu schließen. Zahlreiche Tierfreund:innen jedoch, die den Gnadenhof seit Jahren kennen, stehen fest dahinter, die Tiere dort würden gut und liebevoll umsorgt. Auf die bei uns eingetroffenen Bitten um Hilfe wandten wir uns gestern abend mit dieses Schreiben an die Landrätin der Kreisverwaltung Ahrweiler, an den Bürgermeister und Veterinäramtsmitarbeiter sowie die lokale Presse.
Zu Eurer Kenntnis:
„… von verzweifelten Tierfreunden wurden wir inständig gebeten, uns für den Erhalt des Gnadenhofes Eifel und für die vielen dort lebenden Hunde einzusetzen.
Von der Kreisverwaltung Ahrweiler kennen wir diese Stellungnahme: https://kreis-ahrweiler.de/stellungnahme-der…/
Vom BEN Kurier diese Online-Veröffentlichung: https://ben-kurier.de/…/gnadenhof-eifel-in…/…
Tiere und ihr Schutz haben für uns immer oberste Priorität, und deshalb hoffen wir sehr, daß bei allen Entscheidungen über den Gnadenhof und den Verbleib der Hunde bedacht wird, daß es sich bei diesen um Familien- = Rudeltiere handelt, denen man zumindest psychisches Leid zufügt, wenn man ihnen ihre Bezugspersonen und ihre Familie, ihr Rudel nimmt.
Statt den Gnadenhof auseinanderzureissen und die Mehrzahl Tiere, viele meines Wissens alt und krank, auf andere, ohnehin schon überbelegte Tierheime zu verteilen, schlage ich vor, der älteren Dame, Frau Olert, die den Gnadenhof seit vielen Jahren mit Herzblut und hauptamtlich betreibt, eine(n) ausgebildete(n) Tierpfleger(in), den/die die Kreisverwaltung oder Gemeinde anstellt, zur Seite zu stellen. Damit könnte sicherlich allen Beteiligten, Mensch und Tier, am besten geholfen werden: Sie könnten sicherstellen, daß Ihren Ansprüchen an artgerechte Haltung Genüge getan wird, und der von vielen Tierfreunden geschätzte Gnadenhof Eifel könnte für seine vielen hilfsbedürftigen Bewohner Heimat bleiben. …“
Danke allen, die sich für die Tiere einsetzen – auch den 50.000 Menschen, die für den Gnadenhof die innit-Petition mitgezeichnet haben. Warum sollten Behörden nicht lieber einen Gnadenhof unterstützen, als überfüllten, überlasteten Tierheimen weitere Bürden aufzulegen?
(BS)
Quelle: LV Rheinland-Pfalz – Tierschutzpartei bei Facebook