Wie Schwartz/Reichelt 2020 in den Bürgermeisterwahlkampf eingriff

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Von Guido Münch

Heute: Wie man Fake-Accounts manipulativ einsetzt.
Liebe Gegner des Cyber-Mobbings und der Internet-Hetze
Heute gibt es mal etwas, das speziell für die Menschen in Weilerswist gedacht ist.
Selbstverständlich können auch die Leserinnen und Leser, die im Thema Gnadenhof unterwegs sind, hier das Muster erkennen, das ich so oft beschrieben habe. Denn es geht auch hier wieder darum, wie Schwarz/Reichelt, mit Fake-Account, anonym Menschen anlügt um zu manipulieren.
Das Schwarz/Reichelt auch zu Zeiten der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal Menschen, nach ähnlichem Muster diskreditiert hat, habe ich schon mehrfach erwähnt. Auch darüber werde ich noch berichten.
Heute möchte ich euch aufzeigen, wie der Reichelt Account 2020 in den Bürgermeisterwahlkampf von Weilerswist eingegriffen hat.
Ihr werdet sehen, dass wir hier über ein vergleichsweise harmloses Beispiel reden, das wahrscheinlich keinen größeren Schaden angerichtet hat. Dennoch muss man es selbstverständlich kritisieren.
Auch die perfide Strategie wird hier wieder deutlich, wie man anonym versucht ein Bild zu erzeugen, das Menschen beeinflussen soll, dass am Ende so einfach nicht stimmt.
Das, was Schwarz hier mit dem Reichelt Account schreibt, hätte er theoretisch auch mit Klarnamen vertreten können, denn so viel kann ich euch verraten, im Kern ist seine Aussage, die er dort trifft, gar nicht so falsch. Ich sah und sehe das, was er dort schrieb, inhaltlich gar nicht anders. Dieser Forenbetreiber, von dem dort die Rede ist, dem kann man durchaus vorwerfen, manipulativ zu sein, um Menschen eine vorgefertigte Sichtweise zu liefern. Dieser Forenbetreiber hat tatsächlich immer wieder ungeliebte Meinungen in seinem Forum blockiert und unterdrückt. Gelogen ist das, was dort geschrieben steht, also nicht.
Beim Vorwurf gegen den Gegenkandidaten, sieht das aber schon anders aus.
Nun stellt sich also die Frage, warum schreibt er dann nicht einfach mit Klarnamen?
Der erste Hinweis darauf, warum er mit Fake Account vorgeht, ist der Angriff auf den Gegenkandidaten, den ich hier anonymisiere.
Schwarz/Reichelt wirft diesem Kandidaten vor: „diese Manipulation zuzulassen und davon zu profitieren“. Den Lesern vermittelt er damit, dass dieser deshalb nicht wählbar ist.
Er diskreditiert also hier wissentlich den Gegenkandidaten indem er ihm unterstellt manipulieren zu wollen. So etwas ist mit Klarnamen natürlich schlecht zu machen.
Schwarz/Reichelt hätte sich damit selbst angreifbar gemacht, weil er seinen Vorwurf natürlich nicht belegen kann und weil diese Sache an sich natürlich auch kein gutes Argument gegen einen Kandidaten sein kann.
Dazu kommt dann noch, dass Schwarz ein Unterstützer der Bürgermeisterin war und wahrscheinlich auch noch ist. Das war allgemein bekannt. Er hat daraus, auch mit seinem Klarnamen, keinen Hehl gemacht.
Auch hier will ich deutlich sagen, auch dagegen spricht nichts. Jeder kann einen Kandidaten, eine politische Partei oder einen speziellen Politiker persönlich unterstützen, das ist nicht verwerflich.
Der entscheidende Punkt ist hier, seine Person selbst. Die Leute in Weilerswist wussten, wer er ist und wie seine persönliche Haltung im Thema war. Er war und ist durch seine vielen Ehrenämter im Ort bekannt.
Auch wussten die Leute, dass er pro Bürgermeisterin eingestellt war. Die Leute wussten ebenfalls, dass er selbst ein Forum betreibt, gemeinsam mit Bergmann über den ich ja auch schon geschrieben habe. Reichelt kannte hingegen niemand. Ein einfacher Bürger halt, der vollkommen neutral daherkommt.
Dieses Forum „Leben in Weilerswist“ wird aber eben auch von vielen im Ort kritisch gesehen. Auch diesen Leuten wird von vielen vorgeworfen, „zu manipulieren“ und Meinungen zu beeinflussen. Ich hatte darüber berichtet, dass auch Bergmann seinerzeit mit einem Fake-Account politische Gegner diskreditiert hatte.
An dieser Stelle finden wir den zweiten Hinweis darauf, warum Schwarz/Reichelt seinen Angriff gegen diesen Forenbetreiber anonymisieren wollte. Mit Klarnamen wäre dieser Vorwurf nur halb so viel wert gewesen, weil viele Leute gesagt hätten:
„kehre du mal lieber vor der eigenen Türe“.
„Ihr steht selbst im Verdacht zu manipulieren, also zeigt nicht mit dem Finger auf andere“, wäre die Konsequenz gewesen.
Das war ihm klar, und deshalb inszeniert er sich in seinem Beitrag als „stillen Mitleser“ und „einfachen Bürger, der sich aus allem raushält“. Weil das, was dieser Forenbetreiber da macht, so ungerecht ist, „bricht er heute sein Schweigen“.
Ein solcher Vorwurf, von einem offenen Unterstützer der Bürgermeisterin, ist ja immer weniger wert, als wenn dieser von einem tatsächlich „neutralen“ Bürger käme.
Dazu kommt dann noch, dass das eigene Forum natürlich auch alles andere als „neutral“ ist. Auch dort ist die Manipulation zu Hause, genau wie im Forum, das hier angesprochen wird. Ich hatte über Bergmanns Framing zum Thema Gnadenhof berichtet, den Einsatz von Fake-Accounts um damit zu manipulieren inklusive.
Und auch ungeliebte Meinungen wurden dort unterdrückt. Das betraf nicht nur mich selbst, der sich zunehmend kritisch mit deren Vorgehensweise auseinandergesetzt hatte, sondern auch andere, eher harmlose Forenmitglieder.
So hat Schwarz beispielsweise einmal eine Schreiberin aus dem Forum geschmissen, weil sie „zu nervig war“. Sie hat niemanden beleidigt und auch sonst gegen keine Forenregel verstoßen. Sie war unbequem und vertrat ihre Meinung vehement, das störte Schwarz und deshalb hat er sie gekickt.
Im kleinen oder auch ganz großen Zusammenhang zeigt sich auch hier, wie diese Manipulationen funktionieren. Man inszeniert sich selbst als „Saubermann“. Die „Guten im Kampf gegen die Bösen“. Dabei ist man selbst maximal manipulativ, versteckt dies aber hinter Fake Accounts, damit man selbst besser dasteht.
Den Screenshot aus dem Weilerswister Forum, wo er diesen Beitrag geschrieben hat, anonymisiere ich. Denn diese Leute haben mit der Sache nichts zu tun.

 

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