Von Guido M.
Jane B. aus Ihrer Sicht mag das Verständlich sein, da gibt es aber einiges dass man massiv anders sehen kann.
- Ist es schon lange keine Spekulation mehr, dass R./Sch. ein und die selbe Person sind. Auf so etwas kommen nur Menschen, die Fakten nur dann akzeptieren, wenn sie der eigenen Sache dienen.
- Hat R. ein Profilbild verwendet, dass ein Landschaftsfoto zeigt, dass so 1:1 bei Sch. zu finden ist und eine Aufnahme aus einem zurück liegenden Urlaub ist.
- Kenne ich Sch. persönlich, weil ich früher mit ihm zu tun hatte. Sowohl hatten wir persönlichen Kontakt, als auch „online“, wo wir uns gemeinsam mit lokalpolitischen Themen beschäftig haben. Ich habe den Nachweis, dass Sch.-R. ist und wenn das nötig wird, werde ich das auch beweisen!
- Hass und Hetze: hier fällt auf, dass Ihnen zwar bewusst ist wie Anhänger des Gnadenhofs andere angreifen, dass was die Gegenseite jedoch tut, finden sie verständlich und kommentieren es mit: „auch dort sind ein paar Dinge schief gelaufen“.
Ich wäre mir da nicht so sicher, ob man das so abtuen kann.
Der Vorwurf der Tierquälerei z.B setzt voraus das es mit „Vorsatz“ geschieht. Haben Sie oder R./Sch. denn einen Nachweis für diesen Vorsatz? Die Gerichtsurteile auf die sich immer so gern bezogen wird, geben das nicht her. Dort ist nirgendwo von Vorsatz die Rede. Andere Vorwürfe, die nicht mal Teil der Urteile sind, kommen noch dazu. Ist es Ihrer Meinung nach tatsächlich damit abzutun, dass „ein paar Dinge auch nicht in Ordnung waren“, wenn man der Betreiberin unterstellt sie habe sich finanziell bereichert?
Glauben Sie das man das einfach so äußern darf, oder sollte man das eventuell beweisen können?
Dieser Teil, in Art und Ausführung ist nicht damit abzutun das ein Tierschützer aus „Eigenschutz“ einen Fake-Account einsetzt. Dieses Vorgehen muss andere Motive als Grundlage haben.
Ein seriöser Tierschützer meldet Missstände den Behörden und sorgt dafür das den Tieren geholfen wird, dass ist ja auch Ihre Meinung wenn ich Sie richtig verstehe. Den Menschen dahinter online „hinzurichten“ gehört meines Wissens nicht mehr zu den Aufgaben des Tierschutzes.
Der Tierschutz Euskirchen wurde keineswegs genötigt eine Statement in dieser Form abzugeben. Wäre es ausschließlich um den Fake Account gegangen, hätte es vollkommen ausgereicht wenn der man gesagt hätte: „Wir haben als Tierschutz nichts mit R. zu tun“ und „Wir wissen nicht wer das ist“.
Frau H. hat sich aber dazu entschieden mehr zu äußern als das. Sie schrieb unter anderem:
- R. ginge es nur um das Tierwohl und daher kann sie das Vorgehen verstehen.
- Man kennt den Gnadenhof schon lange und verfolgt was dort vorgeht. Man weiß das die Zustände schon „länger“ nicht mehr zu akzeptieren sind und handelt deshalb „jetzt“.
- Der Betreiberin sei der eigenen Meinung nach alles über den Kopf gewachsen.
Für mich hört sich das nicht nach einer skrupellosen Tierquälerin an, der es nur darum geht sich selbst zu bereichern. Und wenn man schon „lange Bescheid weiß“, warum handelt man dann erst jetzt, wo die Ex-Mitarbeiterin mit Vorwürfen und Fotos um die Ecke kommt? Wenn es um Tierquälerei geht, die wie ich schon erwähnte Vorsatz beinhaltet, wie kommen dann die Behörden auf die Idee das es Sinn macht der Betreiberin eine Frist einzuräumen, selbstständig Tiere zu vermitteln?
All das sind halt Indizien dafür, dass es eben nicht vorrangig um Tierschutz ging, dass macht bei Betrachtung aller bekannten Fakten einfach keinen Sinn!
Und deshalb wünsche ich mir „Strafen“ für jeden der sie am Ende wirklich verdient hat. Dazu gehören vor allem die, die online Rufmord betreiben und Dinge äußern für die sie keine Beweise haben und deshalb auch aus gutem Grund immer „mutmaßlich“ nennen.
Ich kann übrigens auch selbstständig denken, so ganz ohne Guru.
Um genau zu sein, ich kenne die Betreiberin nicht einmal und ich war noch nie auf diesem Hof!
Ich kenne aber so manch anderen Zeitgenossen und ich kenne das Internet, weil ich mich seit Jahren mit genau solchen Themen im Netz beschäftige.
Ich weiß was passiert, wenn der Internet Mob losgelassen wird und keine Grenzen mehr kennt, wenn er glaubt er habe ein moralisches Recht dazu.
Mein Tipp ist dabei immer der gleiche. Bevor ihr über Hass und Hetze im Netz redet, schaut immer zuerst in den Spiegel und fragt euch selbst, ob ihr das was ihr da tut mit reinem Gewissen vertreten könnt.