Kontrollen oder Drangsalierung – Beschwerden über Veterinärämter – Der Artikel im Generalanzeiger Bonn

Von Guido Münch

Ich hatte schon einmal darüber geschrieben und auch eine Betroffene, nämlich Claudia Maid aus Butzbach, hatte vor einiger Zeit auf ihrer eigenen Seite beklagt, das Veterinäre über ein gesundes Maß hinaus, private Hundebesitzer immer wieder kontaktieren, nur um zu überprüfen ob Hunde die adoptiert wurden, noch vor Ort sind.
Insgesamt waren es 6 betroffene Adoptanten, die sich in ähnlicher Weise beklagten. Begründet hatten die Veterinäre ihr Vorgehen immer wieder damit, dass es anonyme Hinweise darauf geben würde, dass die Hunde weitergegeben würden.
Ich hatte in meinem Bericht bereits darüber aufgeklärt, dass, selbst wenn das so wäre, jeder private Hundebesitzer seinen Hund weggeben darf. Es ist nicht ungesetzlich, was im Artikel vom Veterinäramt ja auch so bestätigt wird.
In dieser Angelegenheit habe ich vor einiger Zeit den General-Anzeiger Bonn kontaktiert und gefragt, ob sie darüber berichten würden. Hier ist nun der Artikel.
Aus meiner Sicht beschreibt der Artikel „neutral“ den Sachverhalt. Die Journalistin spricht mit den beteiligten Fraktionen, also mit mir, mit Betroffenen und auch mit dem Veterinäramt.
Sie schreibt auf, was jeder zum Thema zu sagen hat. Sie wertet nicht, sondern berichtet neutral und stellt alle Aussagen gegenüber.
Die Reaktionen darauf sind mal wieder typisch.
Schwarz/Reichelt schreibt, dass der Generalanzeiger Bonn journalistisch auf ganz niedrigem Niveau wäre.
Dabei gibt er sich im gleichen Kommentar auch wieder alle Mühe, sich selbst möglichst lächerlich zu machen. In seinem Kommentar heißt es:
Zitat:
„entweder ist die Journalistin so schlecht das die gesagtes komplett falsch wieder gibt, oder der Münch lügt. Vor wenigen Wochen hat er noch geschrieben er hat mit dem TS nichts am Hut“
Zitat Ende
Der Hintergrund, ihr findet es im Artikel ist, dass ich mich der Journalistin im Telefonat als Mitglied einer Tierschutzorganisation vorgestellt habe.
Ich schätze ihr erkennt diese kindliche Logik selbst, oder? Weil sich in einigen Wochen ja nie irgendetwas ändern kann, muss das ja Lüge sein! Auch hier wieder das alte Muster. Wenn Sveni-Boy etwas nicht versteht und wir alle wissen, er versteht selten etwas, dann ist es automatisch Lüge.
Vielleicht ist das aber auch wieder einfach nur mein Fehler? Ich hatte Schwarz/Reichelt inklusive seiner Leserschaft nämlich nicht darüber informiert, dass ich zwischenzeitlich einem Verein beigetreten bin.
Auch dieses Vorgehen kennen wir ja bereits:
„Wenn du nichts zu verbergen hast, dann sag uns alles, auch privates, vor allem all das was uns eigentlich einen Scheißdreck angeht, oder du bist selbst schuld und wir verbreiten Bullshit über dich“
Wie oft ist uns dieses Muster schon begegnet?
Mensch Sven, wie oft willst du eigentlich noch versuchen, mit der Logik eines 3-Jährigen, zu allem und jedem immer nur „Lüge-Lüge-Lüge“ auszurufen, nur um dich dabei mal wieder selbst am Nasenring durch die Manege zu führen, weil die Wahrheit spätestens einen Tag später für jeden offensichtlich ist?
Ich bin ja selten so offensiv in meinen Berichten, aber in deinem Fall muss ich tatsächlich mal deutlicher werden.
Wie sagte der Kabarettist Volker Pispers einst?
„Früher waren Dick und Doof mal zwei“
Auch in den Kommentarspalten von Reichelt geht es zu, wie gewohnt.
„Der GA ist nur ein Käseblatt, das eh keinen interessiert“
„Dort schreiben nur Hobby-Journalisten denen jeder einen Bären aufbinden kann“
Frau AK weiß sogar anzumerken, dass das, was ich da tue, „gefährlich“ sei.
In einem weiteren Kommentar will Frau AK dann auch noch wissen, wer den Artikel geschrieben hat.
„Da gibt es sicher einen Vorgesetzten, das kann einfach nicht unwidersprochen bleiben“ – glaubt sie.
Erklärt wird davon natürlich wie immer – nichts! Kein Wort darüber, was genau dort falsch ist, warum es gefährlich ist, oder worin der aus ihrer Sicht nötige Widerspruch besteht, aber auch das ist uns ja nicht neu. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema gibt es nicht!
Beleidigungen und undifferenzierter Bullshit sind die Werkzeuge, Inhalt und Substanz stören da nur!
Ihr erinnert euch noch, warum über ein Dutzend Tierschutzorganisationen öffentlich diffamiert wurden? Richtig, sie hatten es gewagt, zum Gnadenhof zu stehen. Die Strafe dafür war, sie öffentlich zu diffamieren und im Internet schlecht zu bewerten.
Nun hat der GA-Bonn das nicht mal getan. Lest selbst, hier wird null Partei ergriffen, sondern einfach aufgeschrieben, was die Beteiligten zur Sache sagen. Und genau das ist in der Hass-Bubble rund um Schwarz/Reichelt schon zu viel.
Die Zeitung, also Journalisten, die haben mit uns/mir erst gar nicht zu reden. Und wenn schon, dann haben sie selbstverständlich ausschließlich „schlecht“ und einseitig zu berichten.
Diese Berichterstattung hat darüber hinaus gefälligst so zu sein, wie sie sich das vorstellen.
Insgesamt ist das Ganze natürlich wenig überraschend und ich persönlich hoffe nur, dass dies nicht erneut mit einem Gedicht beantwortet wird, denn die sind so schlecht, die verursachen tatsächlich körperliche Schmerzen.

 

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