Paolo II – Nachbetrachtung – Weitere Details – Die Empfehlung diesen Hund einzuschläfern

Von Guido Münch

Nachdem ich gestern über Paolo berichtet habe und mit Fotos und Videos eindeutig belegen konnte, dass Paolo den Gnadenhof am 7. Mai 24 ohne erkennbare, akute Augenerkrankung/Verletzung verließ, überschlugen sich die Kommentare. Das war ja auch zu erwarten.
Was da so kommentiert wurde, will ich hier zusammenfassen. Lasst mich mit den Unsinnigen Kommentaren, die wie immer nichts mit dem Thema zu tun haben, beginnen.
Einige Damen beschäftigen sich noch immer mehr mit meiner Person, als mit den Themen selbst. Aus meiner Sicht ist so etwas immer ein klares Indiz dafür, dass es solchen Leuten tatsächlich nicht um die Hunde selbst geht, aber das sollte jeder selbst bewerten.
Noch immer drehen sich diese Diskussionen darum, wer ich denn nun bin. Bin ich Politiker, ja das ist noch immer Thema oder will ich tatsächlich ein Buch schreiben? Neu ist jetzt hinzugekommen, dass ich Frührentner sei, oder gar, wie es eine sehr fleißige Schreiberin auf der Reichelt Seite anmerkte: bin ich gar Bürgergeld Empfänger?
Ihr seht schon, wenig sinnvolles, dass nur ansatzweise etwas zur Sache beitragen würde, dafür konsequente Attacken auf der Persönlichkeitsebene, die bei mir nur noch Kopfschütteln verursachen.
Irgendwann muss man ja auch mal darüber nachdenken, was in solchen Köpfen vorgeht. Selbst wenn es so wäre und ich Bürgergeld Empfänger wäre , was würde das bedeuten? Ist das, ähnlich wie einst der „Gutmensch“, eine Abwertung, mit der man glaubt, andere diskreditieren zu können?
Ich verstehe es einfach nicht.
Mit solchen Diskussionen geht dann auch immer wieder einher, wie unverschämt es doch von mir sei, immer wieder Leute zu blockieren, die ja „angeblich“ bei mir nur sachliche Kritik äußern würden. Auch hier ist natürlich nicht die Rede davon, dass bei Reichelt überhaupt und ganz grundsätzlich keiner kommentieren darf, der sich nicht einseitig gegen den Gnadenhof stellt.
Ich, meine lieben Kritiker, lasse auch weiterhin meine Berichte offen für jeden. Ihr werdet aber auch weiterhin damit leben müssen, dass ich auf plumpe Provokationen und unsachlichen Bullshit entsprechend reagiere.
Zur Sache gab es aber auch reichlich Kommentare.
Der Chef des Cyber-Mobbings, nämlich Schwarz, der hatte inhaltlich eigentlich nicht viel zu sagen.
„Ich habe mir da wieder etwas zusammen kopiert und phantasiert“, mehr kam da nicht.
Die Taktik kennen wir ja schon. Alte Lügen werden mit neuen Lügen einfach überlagert.
Wieder andere haben sich konsequent an den Fotos abgearbeitet. Die einen meinten, diese Fotos wären viel zu undeutlich, man könne darauf gar nicht erkennen, was mit dem Auge ist. Andere sahen es umgekehrt, sie wollten auf diesen Fotos ganz klar erkennen, dass es offensichtlich ist :
„Das Auge von Paolo ist krank“
Natürlich ist das Resultat der gesamten Diskussion daher auch eindeutig:
Der Vorwurf, den Schwarz da eröffnet hatte, ist berechtigt. Frau Olert ist schuld. Sie hat die schlimme Erkrankung von Paolo nicht behandeln lassen und damit ist die Tierquälerei, die Schwarz da sehen will, auch nachgewiesen.
Das TSZ, dass diese Erkrankung dann aber ebenfalls mindestens 8 Tage nicht gesehen hat, denn schließlich ist genau das der Zeitraum, den es gedauert hat bis die Diagnose erstellt wurde, bleibt aber außerhalb jeder Kritik. Und auch das Video, das Paolo am 12.5 auf der Wiese des TSZ zeigt, ohne Rötung oder zugekniffenem Auge, spielt keine Rolle.
Und genau darauf möchte ich hier noch einmal eingehen, weil ich das gestern nicht angesprochen habe.
Es gibt noch ein Detail in diesem Befund und dieses Detail ist in der Tat schrecklich.
Wer auch immer diesen Befund am 15.5 erstellt hat, empfahl Paolo aufgrund seiner Augenkrankheit, zu euthanasieren. Ja, ihr habt das richtig verstanden. Der Hund, der am 12.5 noch völlig unbeschwert auf der Wiese im TSZ zu sehen ist, soll 3 Tage später in derart schlechtem Zustand gewesen sein, dass die Empfehlung zur Einschläferung gegeben wurde.
Der Ersteller dieses Befundes attestiert, dass dieses Auge dauerhaft schmerzhaft bleiben würde und ein ausbleibender Therapieerfolg zu erwarten sei.
Dazu kommt dann noch, dass habe ich gestern bereits erwähnt, dass der Ersteller dieses Befundes, auch bei der Einschätzung des Alters dieses Hundes, um satte 5 Jahre daneben lag.
An dieser Stelle geht mein ausdrücklicher Dank an die Veterinäre raus, die hier eingeschritten sind und entschieden haben, diesen Hund nicht zu töten, sondern ihn zuerst zu behandeln und noch abzuwarten. Wäre das nicht passiert, dann wäre Paolo heute tot!
Und damit wären wir beim nächsten Kritikpunkt angekommen, mit dem ich gestern konfrontiert wurde. Ich habe das Gegengutachten angekündigt, habe dieses aber gar nicht geliefert, wird mir vorgeworfen.
Abgesehen davon, dass ich selbstverständlich nirgendwo geschrieben habe, dieses Gegengutachten als Dokument einzustellen, weil ich solche Dokumente ganz grundsätzlich nicht veröffentliche, gestehe ich hier ein, dass ich nicht deutlich genug gemacht habe, was in diesem Gutachten steht. Ich hole das hiermit nach.
Gestern schrieb ich, dass „im Nachgang“ Paolo eine „chronische Keratitis“ attestiert wurde. Ich hatte angeführt, was es mit dieser Keratitis auf sich hat.
Genau diese Diagnose, nämlich die chronische Keratitis, ist genau das, was aus dem Gutachten hervorgeht. Diese Augenerkrankung ist bei Hunden altersbedingt keineswegs selten. Sie muss durch nichts „spezielles“ ausgelöst worden sein. Das Gutachten besagt weiterhin, dass man bei Paolo, denn er ist bereits 14 Jahre alt, den Zusammenhang des Alters sieht.
Wichtig ist bei der chronischen Keratitis aber etwas ganz anderes, nämlich was zu erwarten wäre, wenn man diese Keratitis nicht entsprechend behandeln würde. Die Antwort ist, dass kann jeder selbst googeln – der Hund würde erblinden!
Und damit komme ich dann nochmal auf den „Befund“ zurück, mit dem Schwarz so gerne nachweisen möchte, dass Frau Olert eine Tierquälerin sei.
Da ist ein Hund, der innerhalb von 3 Tagen, derart starke Symptome entwickelt, dass man empfiehlt, ihn einzuschläfern? Dann kommt aber heraus, dass es eine Keratitis ist, die man mit Augensalben behandeln kann und selbst wenn man es nicht tun würde, es maximal zur Erblindung führt.
Das die Behandlung dieser Augenerkrankung durchaus erfolgreich ist, sieht man ja an der Tatsache, dass es Paolo rundum gut geht. Er ist ein toller Hund, der ein freudiges Hundeleben lebt.
Aber, dass lernte ich ja in den Kommentaren, ist dieser Befund natürlich nicht in Frage zu stellen. Schimpf und Schande über mich, dass ich einfach nicht erkennen will, was diesem armen Hund auf dem Gnadenhof und nirgendwo sonst angetan wurde.
Und das kommt von den Leuten, die selbst angeblich Tierschützer sein wollen. Paolo verdankt sein Leben ausschließlich den Veterinären, die es abgelehnt haben, diesen Hund zu töten. Bis heute hat Paolo ein gutes, gesundes und freudiges Hundeleben. Bei aller Kritik an den Veterinären, die auch ich geübt habe, bedanke ich mich hier ausdrücklich. Ihr habt diesem Hund das Leben gerettet.
Der Fall Paolo kann eindeutiger gar nicht sein. Er dient ausschließlich dazu, immer wieder mit Lügen und Horrorgeschichten, die angebliche Tierquälerei nachzuweisen, für die Frau Olert allein verantwortlich sein soll.
Das ist aus meiner Sicht hochgradig kriminell, an Hinterhältigkeit und Widerlichkeit nicht zu überbieten. Wenn ich mir anschaue, wie hier mit dem Leben eines Hundes gespielt wird, der am Ende nichts anderes hat als eine altersbedingt typische Augenerkrankung, die keineswegs tödlich verläuft, dann wird mir persönlich ein ganz klein bisschen schlecht.
Und nur deshalb haben diese Leute auch all die Verachtung verdient, die Ihnen entgegengebracht wird.
Als letztes geht noch ein Gruß raus, an den „Hirse-Peter“, der natürlich auch wieder seinen gequirlten Quark zum Besten gegeben hat. Auch auf dich komme ich nochmal zurück. Ich habe es aber ja schon mehrfach gesagt und daran hat sich auch nichts geändert. Zuerst kommen immer die wichtigen Dinge rund um das Thema und da gehörst du einfach nicht dazu!
Lasst uns also am Ende einfach froh und dankbar sein, dass Paolo noch lebt, denn das hätte für den süßen Kerl auch ganz anders ausgehen können.

 

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